Grenzen digitaler Beratung

Welche Gruppen werden durch die digitale Beratung nicht erreicht?

Ein Einblick in Einrichtung der Jugendberufshilfe aus Frankfurt. – ändern in: Ein Einblick in verschiedene Einrichtungen der Jugendberufshilfe in Frankfurt.

Wie kam die digitale Beratungsarbeit in den Zielgruppen an?

Während der Pandemie wurde der Kontakt zu den Teilnehmenden über Whatsapp und Telefon aufrechterhalten. Von Seiten der Hauptzielgruppe (Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre) gab es keine aktive Kontaktaufnahme.

Wer konnte gar nicht erreicht werden?

Gründe für die Nichterreichbarkeit der Zielgruppe sind zunächst der Wegfall externer Beratungsanlässe in der Pandemiezeit. Praktikumsplätze wurden nicht angeboten, die Schließung von Schulen reduzierte die äußeren Anreize, sich mit den Themen Zukunft, Ausbildung auseinanderzusetzen und dazu Beratungsbedarf anzumelden.

Weitere Gründe für die Nicht-Kontaktaufnahme in der Online-Beratung sind die technische Ausstattung der Teilnehmenden und die Wohnsituation als Hinderungsgrund. Die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu telefonieren oder online zu sprechen, sind eingeschränkt.

Wie wurde mit Teilnehmenden mit besonderen Bedarfen (Sucht, psychische Erkrankungen) umgegangen?

Eine Erschwernis in der Online-Beratung von Teilnehmenden mit psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen war die erschwerte Artikulation von Bedürfnissen in der Strukturierung der Beratung. In einem Präsenzsetting fällt es Berater:innen leichter unausgesprochene Bedürfnisse seitens der Teilnehmer:innen zu erkennen, da vieles anhand der Mimik und Körpersprache kommuniziert wird.

Konzeptgruppe Jugend:Beruf:Digital

Stand: Juni 2023

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